Schlammbehandlung

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und Schlammentwässerung

Sekundärschlamm aus der Aufbereitung des Abwassers kann je nach Standort der Kläranlage vielfältig verwendet werden. Beispiele der Verwendung:

• zur Gewinnung von Energie
• Aufbringung als Dünger auf Böden (nur außerhalb der EU)
• Entsorgung durch Verbrennung

Um im Fall der Entsorgung die Kosten so gering wie möglich zu halten oder bei Nutzung als Dünger unnötigen Stickstoffeintrag in den Boden sowie den Eintrag potenzieller Schwermetalle und Mikroplastik zu vermeiden, bedarf es einer Schlammbehandlung.

Somit ergeben sich aus dem Verwendungszweck des Schlamms die folgenden unterschiedlichen Anforderungen für die Schlammbehandlung:

• der Belebtschlamm sollte möglichst stabilisiert und damit geruchsfrei die Anlage verlassen
• dem Sekundärschlamm sollte möglichst wenig Fällmittel (häufig Polymere) bei der Entwässerung zugesetzt worden sein
• der Klärschlamm sollte für die Entsorgung und Weiterbehandlung möglichst hohe Trocknungsgrade aufweisen (22 – 30 % TS)
• der Schlamm sollte für die Verbrennung möglichst hohe Trocknungsgrade aufweisen (70 – 90 % TS)